Strudel und süße Spezialitäten aus Südtirol

Hast du schon mal den Duft von Apfelstrudel gerochen, der sich durchs ganze Haus zieht, während er im Ofen backt? Von diesem herrlichen Duft frisch gebackener Süssigkeitenbis hin zu Kuchen mit einfachen – in Südtirol erzählt jede Süßspeise einen Teil des Landes. Es ist ein Gefühl, das dich ganz umhüllt, wie eine warme Umarmung an den kältesten Tagen.

Was macht diese Süßspeisen so besonders? Hier findest du den authentischen Geschmack der Südtiroler Traditionen: Süßspeisen fürs Frühstück oder als Nachtisch, ideal zum Verschenken oder um sie in Gesellschaft zu genießen. Jeder Bissen ist eine Reise durch die Alpentäler, zwischen überlieferten Rezepten und langsamen Gesten. Die Süße hier ist nicht nur ein Geschmack, sondern eine Erinnerung an Zuhause.

Der Strudel

Hast du dich jemals gefragt, woher dieses Rezept kommt, das wir alle lieben? Der Strudel ist eine Süßspeise mit uralten Wurzeln, entstanden in Mitteleuropa und zur Zeit des Österreichisch-Ungarischen Reiches nach Italien gekommen. Anfangs den Adelshöfen vorbehalten, wurde er mit der Zeit Teil der Volkstradition, Symbol für Familie und Gemeinschaft. Es ist faszinierend zu denken, dass dieselbe Süßspeise, die wir heute in unseren Küchen zubereiten, einst die Tafeln der Kaiser schmückte!

Unser Apfelstrudel wird mit frischen Südtiroler Äpfeln, Rosinen, Pinienkernen, Haselnüssen, Zimt und Zucker zubereitet, eingehüllt in einen dünnen und knusprigen Blätterteig. Er ist bereit zum Backen oder Aufwärmen und schmeckt lauwarm oder bei Zimmertemperatur. Eine einfache Süßspeise, die aber nach Fest schmeckt, perfekt für Herbstnachmittage oder Abende in Gesellschaft. Die Schönheit des Strudels liegt genau in seiner Einfachheit, die alle erobert.

Wie bereitet man einen perfekten Strudel zu?

Die traditionelle Zubereitung sieht vor, die Äpfel zu schälen und zu schneiden, sie mit eingeweichten Rosinen, gerösteten Pinienkernen, Zucker und Zimt zu vermischen, dann in einen hauchdünn ausgezogenen Teig einzuhüllen und zu backen, bis eine perfekte Bräunung erreicht ist. Hinter jeder Geste steckt uraltes Wissen, das von Eltern an Kinder weitergegeben wird.

Mit Puderzucker bestäubt serviert, wird der Strudel zu einem Dessert, das zu jeder Jahreszeit passt. Eine Süßspeise, die alle zufrieden stellt: ideal für alle, die traditionelle Rezepte lieben, aber auch für die, die etwas Echtes und Überraschendes suchen.

Klassische Kuchen

Was unterscheidet einen hausgemachten Kuchen von industriellen? Diese handgemachten Kuchen verkörpern die Einfachheit der Südtiroler Backkultur, weil sie mit Fruchtstücken, gehackten Nüssen, Honig, Konfitüren und einer Prise Gewürze hergestellt werden. Wenn du sie probierst, merkst du sofort den Unterschied: Sie haben nicht nur einen guten Geschmack, sondern brigen auch eine jahrhundertealte Geschichte mit .

Sie haben nicht die ästhetische Perfektion von Schaufensterkuchen, aber sie haben eine Seele, die nur Dinge haben können, die mit dem Herzen gemacht sind.

Die Sachertorte

Wusstest du, dass sich hinter dieser Torte sich eine faszinierende Geschichte verbirgt? Es ist eine Wiener Spezialität aus dem Jahr 1832, als der junge Lehrling Franz Sacher sie für den österreichischen Hof herstellte: Er backte zwei Scheiben luftigen Schokoladen-Scheiben, füllte sie mit Aprikosenkonfitüre und überzog sie mit einer glänzenden dunklen Glasur.

Noch heute wird das Originalrezept eifersüchtig vom Hotel Sacher in Wien aufbewahren. Ideal zu einem starken Kaffee, ist es der perfekte Kuchen für wahre Schokoladenliebhaber, und nicht nur das: Es ist wirklich ein Erlebnis, das dich in eine andere Zeit versetzt!

Traditionelle süße Spezialitäten

Was gibt es Schöneres, als Süßigkeiten zu kosten, die jahrhundertealte Traditionen in sich tragen? Hier kannst du den Bozner Zelten probieren, reich an getrockneten Früchten und kandierten Früchten, nach dem ursprünglichen Weihnachtsrezept zubereitet, oder die Spitzbua, Mürbeteigkekse gefüllt mit Konfitüre. Diese Süßspeisen sind die stillen und umhüllenden Zeugen der Familien von einst, die sich am Weihnachtstag um den Tisch versammelten, um fröhlich zu feiern.

Perfekt für die kalten Monate, begleiten sie mit Süße jeden geselligen Moment.

Der Zelten

Hast du dich jemals gefragt, warum diese Süßigkeit einen so besonderen Namen hat? Der Name "Zelten" stammt aus dem deutschen Wort "selten", also nicht oft. Tatsächlich war es eine arme Süßspeise, die während den Festtagen im Winter zubereitet wurde, wenn nur getrocknete Früchte zur Verfügung standen.

Die Zubereitung des Zelten beginnt mit dem Einweichen der getrockneten Früchte (Feigen, Datteln, Rosinen) in Rum oder Apfelsaft. Der Teig auf Basis von Mehl, Sauerteig, Zimt, Gewürznelken, Honig und Butter wird dann mit den wieder aufgeweichten Früchten vermischt, mit getrockneten Nüssen (Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse) bereichert und vor dem Backen ruhen gelassen. Es ist ein Prozess, der Geduld erfordert, genau wie man früher ohne Eile auf besondere Anlässe wartete.

Jede Scheibe ist eine Konzentration von Geschmack und Erinnerungen. Der Zelten braucht keine weiteren Vorstellungen, denn es reicht, seinen Duft zu riechen, um wieder Kind zu werden. Es ist eine Süßspeise mit starker Evokationskraft, die mit ihrem entschiedenen Geschmack die Generationen durchquert: Deshalb ist jeder Bissen ein Sprung in die Weihnachtsmagie der Vergangenheit.

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